Dieses Prachtexemplar einer Monsterklappuhr hat heute seinen Weg zu mir gefunden. Es handelt sich um eine mit einer Neonröhre beleuchtete Klappuhr mit Baujahr 1970 welche bis ca. 1990 vor sich hin tickerte und bis jetzt vor sich hin lagerte.
Die Neonröhre wird ans normale Stromnetz angeklemmt und beleuchtet die Ziffern. Der Umschalttakt kommt von Extern. Erstaunlicherweise funktioniert die Neonröhre (Original!) noch immer - jaja früher war alles besser und Bla…
Jede Minute wechselt der Elektromagnet links von einem externen Taktgeber gesteuert seine Polarität. Dies klappt die erste Ziffer (1er der Minuten) um. Hierin unterscheidet er sich nicht von anderen Klappuhren mit zentraler Steuerung. Es handelt sich hier um das kleine Metallrädchen unterhalb des Magnets welches sich im Uhrzeigersinn dreht und das Plastikrad antreibt.
Das Betätigen der Minuten 10er geschieht über eine simple Spirale mit einer Nase. Diese befindet sich oberhalb der Minuten 1er und “angelt” über einen Hebel die jeweils nächste 10er Stelle her.
Das gleiche Prinzip ist auch für die Verbindung der Minuten mit den Stunden angewendet, hier sieht man die Spirale wesentlich besser am linken Ende des großen Querhebels.
Die ver“schaltung” zwischen 10ern und 1ern der Stunden funktioniert wie bei den Minuten. Die fehlenden Zähne im Hebelzahnrad auf der rechten Seite des großen Hebels resultieren aus der Lücke zwischen 23 und 0 Uhr → es müssen mehrere Stunden auf einmal geblättert werden.