Zusammengeschreibsel noch in Bearbeitung - kann gut sein hier steht Blödsinn
Diesen Thin Client gibt es billig (2011 noch 50 Eur, Anfang 2013 jetzt für 20 bis 25 Eur) bei eBay. Weil das Teil komplett passiv gekühlt ist, wenig Leistung verbrät und es diverse Aufrüstmöglichkeiten gibt ergeben sich schöne Möglichkeiten der Nutzung (kleines NAS/Homeserver, IPcop Firewall mit zweiter Netzwerkkarte, Multimedia-Dudler, Internet-Terminal/Surfstation, …)
An dieser Stelle möchte ich auf die Seite von David Parkinson, auf der er Informationen über ThinClients sammelt, verweisen: http://www.parkytowers.me.uk/thin/ - ohne diese Info hätte ich mir keinen Igel 4210 zugelegt. Danke
Da die Firma Igel kaum Informationen über dieses Gerät herausrückt und man manches nur herausfinden kann wenn man das Gerät schon hat (und zusätzlich einen Fundus an exta-Kruscht) sammle ich hier Informationen, die die Nutzung des Igel 4210 vereinfachen und bei der Kaufentscheidung helfen. Meine Youtube-Videos zu dem Gerät ziehen massig Kommentare und Fragen an. Inzwischen sind es so viele, dass es Sinn macht das mal hier zu sammeln. In letzter Zeit haben sich einige Leute bei mir gemeldet und zusätzliche Informationen beigetragen - auch hier vielen Dank
Der Igel4210 entspricht dem Clientron P680. Andere Thin-Client-“Hersteller” wie Neoware hatten den P680 auch im Programm (Neoware e140).
Der Webserver von Clientron ist derzeit (Januar 2013) kaum zu erreichen und die Ladezeiten sind schlimm… nutzen EasyPHP auf ner Windows-Mühle als Webserver (“EasyPHP is a development tool and is not intended to host websites or applications.”). Auf dem gleichen Server rennt auch die Seite von “bcom.com” und dort wird wiederrum auf ftp://ftp.clientron.com/ verwiesen wo angeblich Informationsmaterial liegt, aber es gibt keinen Anonymous Account… Kontaktaufnahme per Mail war nicht möglich (eMails sind unzustellbar). Aber das Kerngeschäft von denen ist ja nicht das Webhosting sondern der Hardwarebau Wie mir gerade per Mail berichtet wird gibt es den Hersteller nicht mehr - kein Wunder dass da keiner mehr meine Mails liest…
Beim P680 Board kommt ein Award Bios zum Einsatz.
Folgende Links könnten da von Interesse sein:
Ein Bios von Anfang 2008 für Neoware e140 welcher nicht 100% Baugleich ist!!!! Bspw. anderer RAM-Sockel. Siehe auch http://h18000.www1.hp.com/products/quickspecs/12883_na/12883_na.PDF
Wer seinen Igel kaputtflasht ist selbst schuld!
D:\igel-bios>CBROM32_198.EXE vh1bb0.912/vh1bb0.912 /D CBROM32_198.EXE V1.98 [08/27/08] (C)Phoenix Technologies 2001-2008 ******** vh1bb0.912/vh1bb0.912 BIOS component ******** No. Item-Name Original-Size Compressed-Size Original-File-Name ================================================================================ 0. System BIOS 20000h(128.00K) 125CEh(73.45K) VH507-20.122 1. XGROUP CODE 0D2E0h(52.72K) 08E39h(35.56K) awardext.rom 2. ACPI table 048F6h(18.24K) 01ADDh(6.72K) ACPITBL.BIN 3. YGROUP ROM 0ACD0h(43.20K) 04F64h(19.85K) awardeyt.rom 4. GROUP ROM[ 0] 049D0h(18.45K) 02281h(8.63K) _EN_CODE.BIN 5. SETUP0 01A10h(6.52K) 00BD3h(2.96K) _ITEM.BIN 6. VGA ROM[1] 0DA00h(54.50K) 08BC9h(34.95K) E14CP680_110907.ROM 7. LOGO BitMap 4B30Ch(300.76K) 01122h(4.28K) N640x480.BMP 8. PCI ROM[A] 0A800h(42.00K) 0626Dh(24.61K) ..\..\p640\1\pxen_246.lom Total compress code space = 49000h(292.00K) Total compressed code size = 34BF4h(210.99K) Remain compress code space = 1440Ch(81.01K)
No | Item-Name | Original-File-Name | MD5 | Version |
---|---|---|---|---|
0 | System BIOS | VH507-20.122 | A1FD6DF6A5660DD7E4C1E1EDF6BC9B8B | 01/22/08 (22.01.2008) |
1 | XGROUP CODE | awardext.rom | C00964487C086A1E1A60B3B37491AFFA | ? |
2 | ACPI table | ACPITBL.BIN | B3F8889D8DE57B1D98F295460B6EBEF0 | ? |
3 | YGROUP ROM | awardeyt.rom | A8B08F3F5559A9DA04F4659AD8EAD6CB | ? |
4 | GROUP ROM [ 0] | _EN_CODE.BIN | D063EBB8D6C6ECB995DBE41EB51396D7 | ? |
5 | SETUP0 | _ITEM.BIN | 6A1C7272F9D013B2253EF4E94CE96E53 | ? |
6 | VGA ROM[1] | E14CP680_110907.ROM | 6B5123292EF6A1E84CE94F2E4B5DCA0B | 11/08/07 (8.11.2007) |
7 | LOGO BitMap | N640x480.BMP | 79B64D0F0A16BA3D61B8E0257561EC20 | - |
8 | PCI ROM[A] | pxen_246.lom | 85660D45083DEAFB93724281352801EC | Intel UNDI, PXE-2.1 (build 083) |
Gefunden im HP Support Forum (HP hat Neoware geschluckt).
Bios-Dump mit dem award flash tool von “neuem” eBay-Igel.
D:\igel-bios>CBROM32_198.EXE igeldump/igeldump /D CBROM32_198.EXE V1.98 [08/27/08] (C)Phoenix Technologies 2001-2008 ******** igeldump/igeldump BIOS component ******** No. Item-Name Original-Size Compressed-Size Original-File-Name ================================================================================ 0. System BIOS 20000h(128.00K) 1285Bh(74.09K) VH13.BIN 1. XGROUP CODE 0C610h(49.52K) 0857Ah(33.37K) awardext.rom 2. ACPI table 048B6h(18.18K) 019BEh(6.44K) ACPITBL.BIN 3. YGROUP ROM 09CA0h(39.16K) 04CF5h(19.24K) awardeyt.rom 4. GROUP ROM[ 0] 044E0h(17.22K) 020E3h(8.22K) _EN_CODE.BIN 5. SETUP0 01940h(6.31K) 00B90h(2.89K) _ITEM.BIN 6. VGA ROM[1] 0DA00h(54.50K) 08AF5h(34.74K) E14AM-0723.ROM 7. PCI ROM[A] 0A000h(40.00K) 05F38h(23.80K) PXE.LOM 8. LOGO BitMap 4B30Ch(300.76K) 00251h(0.58K) T2.BMP Total compress code space = 49000h(292.00K) Total compressed code size = 32D79h(203.37K) Remain compress code space = 16287h(88.63K)
No | Item-Name | Original-File-Name | MD5 | Version |
---|---|---|---|---|
0 | System BIOS | VH13.BIN | FCEBB9A5B8C8DA92660E2007A267BF98 | 10/03/06 (3.10.2006) |
1 | XGROUP CODE | awardext.rom | D9C9095D0EC2C2A2D4519B077B95C6AD | ? |
2 | ACPI table | ACPITBL.BIN | CFF0D4BBFC93F214763A67A148757A40 | ? |
3 | YGROUP ROM | awardeyt.rom | 65BAAD44A8C17183CB3223C94CE96F90 | ? |
4 | GROUP ROM [ 0] | _EN_CODE.BIN | 5E50D6392A11FB5748EDFA475D57BAA2 | ? |
5 | SETUP0 | _ITEM.BIN | 8D0AF938C8F841963939F9C639ED8FAB | ? |
6 | VGA ROM[1] | E14AM-0723.ROM | E943838BDB9DA642463CA25353744350 | 08/09/06 (9.8.2006) |
7 | LOGO BitMap | T2.BMP | A7BF4F5AAC1B78F19604385A4F93C52C | - |
8 | PCI ROM[A] | PXE.LOM | 320CA9A9D70C7B14BE167CA927748A3B | Intel UNDI, PXE-2.0 (build 082) |
Nicht bestückt ist der PCI-Cardbus-Controller im 144Pin QFP Gehäuse (U15) und dazugehöriges Kleinvieh sowie der mechanische Halter für die PCMCIA- / Cardbus-Karte. Das gab es nur in einer Premium-Variante.
An der Rückseite besitzt das Board folgende Anschlüsse: Buchse fürs Netzteil (barrel plug, Hohlstecker), PS/2 für Maus und Tastatur, Mikrofon (3,5mm Klinke), Line-Out (3,5mm Klinke mit Stereo Vorverstärker, Parallelport, Seriell (COM1 und COM2), VGA, DVI, Ethernet (100MBit), 2x USB 2.0
Eine PCI-Karte kann eingesetzt werden.
Der Igel 4210 nutzt als Arbeitsspeicher 200pin DDR2 SO-DIMM (small outline, Laptop-Riegel). Die Grafikkarte zapft sich den Grafikspeicher am Hauptspeicher ab (“shared memory”).
Am Sockel ist, soweit ersichtlich, die BA2-Leitung (Bank Address 2) nicht angeschlossen. Diese Leitung wird aber bei Speicherriegeln ab etwa 1GB genutzt um einen Teil des Speichers anzusprechen. Als Folge ist bei Riegeln, die die BA2-Leitung nutzen, nur die halbe Speicherkapazität nutzbar!
Als Beispiel folgende beiden Riegel mit Speicherchips von Samsung. Der Transcend-Riegel ist mit Speicherchips von Samsung bestückt. Interessanterweise sind viele Bauteile und Leitungen exakt gleich verlegt - die Rigel basieren wohl auf dem gleichen PCB Layout?!
Verwendeter Speicherchip: K4T51083QE
Nicht genutzte Pins: A14, BA2
Nutzt BA0 und BA1, also 2²= 4 Ranks/Banks
Verwendeter Speicherchip: K4T1G084QR
Nicht genutzte Pins: A14
Nutzt BA0, BA1 und BA2, also 2³= 8 Ranks/Banks - daher nur 1GB nutzbar.
2,54mm Rastermaß Stiftleiste. Unbestückt. Vorsicht beim Einlöten: Sowohl Masse- als auch Versorgungs-Fläche haben eine recht große thermische Kapazität, d.h. man muss hier ordentlich heizen.
Pin | Funktion |
---|---|
1 | |
2 | |
3 |
FPI = Front Panel Interconnect?
2,54mm Rastermaß Stiftleiste zweireihig. Die Pinbelegung sollte der Belegung am Frontpanel entsprechen.
Pin No. | Pin Name | Description |
---|---|---|
1 | VCC +5V | power supply |
2 | GND | Ground |
3 | VCC +3.3V | power supply |
4 | ACT_PL | Front penal active LED single |
5 | PWRON | Connect to power-on button |
6 | GND | Ground |
7 | VUSB | Front panel USB port VCC |
8 | VUSB | Front panel USB port VCC |
9 | USBDT_5- | USB port 5 DATA- |
10 | USBDT_4- | USB port 4 DATA- |
11 | USBDT_5+ | USB port 5 DATA+ |
12 | USBDT_4+ | USB port 4 DATA+ |
13 | GND | Ground |
14 | GND | Ground |
ungetestet
Anschluss für internen Lautsprecher. SP1 und SP2 sind parallel geschaltet. Die Leitungen gehen einmal rund ums Board bis zu den Klinke-Buchsen. Daher befindet sich auf dem Lautsprecherkabel ein Ferrit aufgesteckt, um Störungen/Abstrahlungen zu verringern.
Anschluss für eine PCI-Steckkarte. Im Gerät selbst kommt hier erst die Riser-Karte hinein.
Original verbaut ist eine Zelle von KTS (“KTS lithium battery japan std cr2032”).
Sowohl die Buchse als auch der NPN-Transistor und dessen Basis-Widerstand sind nicht bestückt. Nachbestücken aber problemlos möglich. Ein BC847 passt vom Pad und der Pinbelegung.
Sollte eine PCI-Netzwerkkarte mit WoL-Anschluss verwendet werden (und dieses Feature gewünscht sein), kann dieser Anschluss hier angeschlossen werden.
Achtung: Auf dem Silkscreen geht die Nummerierung von 1 bis 10 obwohl es 12 Pins sind! Zählweise in der folgenden Tabelle ist wie auf dem Bestückungsdruck beginnend, dann aber so forgeführt. Der angeschriebene Pin “9” ist in dieser Tabelle also “11” und der angeschriebene Pin “10” ist in dieser Tabelle “12”.
Pin | Funktion/Signal |
---|---|
1 | +5V (Versorgung USB) |
2 | +5V (Versorgung USB) |
3 | D- (USB 6) |
4 | D- (USB 7) |
5 | D+ (USB 6) |
6 | D+ (USB 7) |
7 | GND |
8 | GND |
9 | KEY (kein Pin) |
10 | ACT_UDOC# UDOC LED active single. |
11 | GND |
12 | NC, keine Verbindung |
Pin 10 *könnte* ein Zugriffssignal vom Smartcard-Reader, der original an diesen USB-Anschluss gehört, sein.
Anschluss eines Adapters mit Standardbelegung ist also möglich wenn man den Schirm nicht an Pin10 sondern Pin11 anklemmt.
Bei JP1 ist folgende Tabelle im Silkscreen angebracht:
Jumperstellung | Funktion |
---|---|
1-2 | +5V |
2-3 | RI (voreinstellung) |
4-5 | +12V |
Hiermit lässt sich die Funktion des RI-Pins der seriellen Schnittstelle umstellen. RI Signal kann durchgeschleift werden oder aber der Pin kann auf 5V oder 12V (wohl zur Versorgung eines externen Geräts?) genutzt werden.
Vorsicht: Falsch gesetzter Jumper kann den Igel oder das angeschlossene Gerät beschädigen.
Pin | Funktion/Signal |
---|---|
1 | DCD, Data Carrier Detect |
2 | RXD, Daten Eingang |
3 | TXD, Daten Ausgang |
4 | DTR, Data Terminal Ready |
5 | GND |
6 | DSR, Data Set Ready |
7 | RTS, Request To Send |
8 | CTS, Clear To Send |
9 | RI, Ring Indicator (oder +5V bzw. +12V - siehe Jumper) |
10 | +5V |
Siehe dazu auch: http://en.wikipedia.org/wiki/RS-232 http://en.wikipedia.org/wiki/Serial_port
Wie die Legende links neben diesem Jumper schon sagt:
Konfiguration | Auswirkung |
---|---|
Jumper gesteckt | CF Karte ist als Master am IDE-Bus konfiguiert |
Jumper nicht gesteckt | CF Karte ist als Slave am IDE-Bus konfiguiert |
Hier kann wohl eine LED zur Zugriffsanzeige angeschlossen werden. R20 scheint der Vorwiderstand zu sein. D1 und R22 müssten wohl auch noch angeschlossen werden.
check, einzeichnen in Bildchen
Frontpanel mit Einschalter, Status LEDs und USB-Buchsen.
D1 (Link / Activity LED) ist nicht bestückt, kann aber problemlos nachbestückt werden. D1 leuchtet bei Link und blinkt bei Datenübertragung.
Das ganze Kleinvieh um die USB-Doppelbuchse herum ist mit hoher Wahrscheinlichkeit zur EMV (elektromagnetische Verträglichkeit) gut.
Lagen: 2 Datecode: ?? 2007
Pinbelegung JFPI1 (front panel interconnect?):
Pin | Funktion |
---|---|
1 | Anode Power LED (D2) |
2 | Kathode Power LED (D2) |
3 | Anode Ethernet LED (D1) |
4 | Kathode Ethernet LED (D1) |
5 | power switch (SW1) |
6 | GND / Masse |
7 | 5V (USB) |
8 | 5V (USB) |
9 | USB Data 1 |
10 | USB Data 2 |
11 | USB Data 1 |
12 | USB Data 2 |
13 | GND / Masse |
14 | GND / Masse |
Adapterplatine, damit PCI-Karten im 90Grad-Winkel (parallel zur Hauptplatine) montiert werden können.
Jede menge unbestückte Bauteile und einige wenige Stützkondensatoren. Nichts spektakuläres.
Die Sound Blaster Audigy First Generation mit EMU10k2 wird NICHT unterstützt (Bildschirm bleibt schwarz, P680 bootet erst garnicht). Die Sound Blaster Audigy Second Generation mit EMU10k2 funktioniert. Siehe dazu Sound Blaster Audigy
Diverse Speicherrigel ab 512MB werden nur zur Hälfte erkannt (d.h. von 1GB Riegeln ist nur 512MB nutzbar, von 2GB Riegeln nur 1GB, …) - Siehe dazu Beschreibung Speichersockel
Der Igel 4210 ist ein normaler x86-Rechner. Windows XP und diverse Linux-Distributionen funktionieren.
Sollte die Windows-Installation fehlschlagen (Bildschirm wird schwarz, Rechner hängt) hilft es ACPI/Power Management während der Installation zu deaktivieren.
Zum Booten von einem USB-Diskettenlaufwerk USB-FDD im Bios wählen. Zum Booten von einem USB-CD-Laufwerk USB-CDROM im Bios wählen.
cn700_winxp_22-00-03a.zip (Chipsatz)
vynil_v700b.zip (Sound)
VIA_HyperionPro_V524A.zip (Nochmal Chipsatz)
Die Treiber gibt es beim Chiphersteller VIA: http://www.via.com.tw/en/support/drivers.jsp