Dieses Schutzgasschweissgerät hat diesen Namen eigentlich nicht verdient. Es ist ein Murksding.
Das hat auch Ysjoelfir erkannt: http://pimok.wordpress.com/2013/02/18/einhellmig/
Das Gerät ist wirklich Minimalausführung: Der Trafo wird nur über den Hauptschalter vom Netz getrennt und ist mit Alu statt Kupfer gewickelt. Gerät an - Saft drauf. Das gibt immer mal wieder versehentlich Lichtbögen. Ganz toll.
Der Vorschubmotor hängt direkt am Schweisstrafo. Zündet der Lichtbogen bricht die Spannung ein und der Motor läuft langamer. Es kommt nicht mehr genug Draht nach und der Lichtbogen reisst ab. Motor stottert also und der Vorschub ist schwer einstellbar. Die Vorschubgeschwindigkeit wird mit einem dicken Drahtpoti-Vorwiderstand eingestellt. Es gibt kein Magnetventil - der Taster im Griff der auch direkt den Motor schaltet drückt auch gleich die Gaszufuhr ab.
Ohne viel Aufwand könnte man den Schweisstrom schalten und den Vorschubmotor getrennt vom Schweisstrafo versorgen. Das folgt aber nicht der Logik der Gewinnmaximierung für Baumarkt-Billiggedöns. Es gibt übrigens auch “bessere” Geräte von Einhell mit getrennter Versorgung für den Vorschubmotor bei denen der Vorschub dann per PWM über einen NE555 eingestellt wird.
weiter gehts… Schaltplan, Bildchen und so